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Sicherheitslösungen für Wearables: Blackberry kauft Good Technology

Sicherheitslösungen für Wearables: Blackberry kauft Good Technology

Wie beide Firmen letzte Wochen übereinstimmen mitteilten, wird das US-Unternehmen Good Technology von dem kanadischen Smartphone-Hersteller Blackberry übernommen. Der geplanten Übernahme stehen noch die notwendigen behördliche Genehmigungen der Kartelbehörden aus Ziel ist Anteilsmehrheit bis November 2015 abgeschlossen werden und könnten eine Marktmacht im BYOD Bereich bilden. Beide Unternehmen, die sich bereits oft juristisch bei Patentstreitigkeiten gegenüberstanden, arbeiten im Bereich des Enterprise Mobility Managements (kurz EMM) und könnten durch den Zusammenschluss eine neue Marktmacht bilden. Die Sicherheitslösungen der bisherigen Konkurrenten für den Einsatz von mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets ergänzen sich anscheinend perfekt. Blackberry COO Marty Beare sagte zur Bekanntgabe der Übernahmepläne: "Einige Leute wissen vielleicht nicht, dass Blackberry und Good seit über einem Jahrzehnt Lösungen für sichere Mobilität liefern. Unsere Branche ist sehr umkämpft und entwickelt sich ständig weiter, weshalb es nicht erstaunlich ist, dass wir bisweilen aggressive Positionen einnehmen. Sieht man aber genauer hin, haben wir eine gemeinsame Heimat im Sicherheitsbereich, und unsere Stärken ergänzen sich unglaublich gut."

Für die Kanadier ist die Fusion insbesondere eine Stärkung im Bereich der neuen Strategie von mobilen Sicherheitslösungen, die sie mittels Software abseits von den bekannten Hardware-Produkten anbieten. Der Zukauf von Good Technologies wird dabei ein weiteres immer wichtiger werdendes Geschäftsfeld mit einschließen: Die Absicherung von Wearables wie die Apple Watch oder Zukunftsprodukte wie Google Glas. Good hat Lösungen für Smartphones und Tablets die iOS, Android, Windows Phone, BlackBerry 10 und BlackBerry OS umfassen. Dazu gibt es Support für Apples Watch und für Android Wear. Dieser Bereich werde in Zukunft für Firmen im Kontext von Bring your Owner Device immer wichtiger werden, da sich Wearables mit Smartphones verbinden und verstärkt auch ihren Platz im Businessbereich finden werden.


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Vom SANS zum Standard: Wie die CIS Controls geboren wurden

Vom SANS zum Standard: Wie die CIS Controls geboren wurden

Es fängt – wie vieles in der Informationssicherheit – nicht mit einem großen Plan an, sondern mit Frust. Frust darüber, dass Unternehmen immer wieder an denselben Stellen getroffen werden. Frust darüber, dass dicke Ordner voller Richtlinien kaum helfen, wenn ein Angreifer mit banalen Mitteln durch eine unentdeckte Fernwartungsschnittstelle spaziert. Frust darüber, dass jede Organisation aufwendig eigene Kataloge schreibt, während die Kriminellen längst arbeitsteilig, wiederholbar und effizient vorgehen. Aus diesem Frust entsteht eine Idee, die zunächst beinahe unverschämt schlicht wirkt: Statt noch ein Rahmenwerk, noch eine Norm, noch eine Auslegungshilfe zu veröffentlichen, bündeln wir das, was wirklich wirkt, und bringen es in eine priorisierte Reihenfolge. Keine Theorielehre, sondern ein Programm. Kein schönes Plakat, sondern eine Handlungsanweisung. Aus dieser Idee wurden erst die „Top 20 Critical Security Controls“ – und im nächsten Schritt das, was wir heute als CIS Controls kennen.

Die Ausgangslage: Zu viel Theorie, zu wenig Wirkung

Die frühen 2000er-Jahre sind eine Zeit des Aufbruchs – und der Ernüchterung. Die Sicherheitsgemeinde verfügt über Rahmenwerke en masse: ISO/IEC 27001 mit seinem Managementansatz, NIST SP 800-53 mit seinem umfassenden Kontrollkatalog, COBIT für Governance, ITIL für Serviceprozesse. All das ist wertvoll. Doch im Maschinenraum der Unternehmen bleiben immer wieder dieselben Lücken offen: nicht inventarisierte Systeme, veraltete Software, grob fahrlässige Standardkonfigurationen, allzu großzügige Administratorrechte, schwache Protokollierung, zu seltene Auswertung. Wer ein Incident-Response-Team begleitet, erkennt Muster. Wer viele Reaktionen begleitet, erkennt immer dieselben Muster.


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Resümee: BYOD-Risiken für das Unternehmen minimieren

Resümee: BYOD-Risiken für das Unternehmen minimieren

Bring Your Own Device ist derzeit sehr beliebt, aber nicht immer ganz unkompliziert für Unternehmen. Aber doch ist es möglich, seine Arbeitgeber glücklich zu machen, wenn diese die privaten mobilen Endgeräte mit zum Arbeitsplatz bringen möchten. Heute ist es sogar so, das viel Firmen den eigenen Nutzen für sich sehen, wie dass der Mitarbeiter dafür rund um die Uhr erreichbar ist oder aber, dass man nicht jeden neuen Mitarbeiter auch Geräte anbieten muss.

Oft ist es so, dass BYOD noch rechtliche Grauzonen mit sich bringt, die man aber umgehen kann, wenn man klare Regeln durch einen Vertrag aufsetzt. Auch muss man sich leider den technischen Voraussetzungen stellen, wenn es um das eigene Firmennetzwerk geht. Aber man braucht hier nicht unbedingt gleich einen neuen Mitarbeiter, sondern kann einen Fachmann mit der Aufgabe betreuen, der genau aufzeigen kann, wie man am sichersten unterwegs ist und wie man was einzustellen hat und was die Mitarbeiter am besten für eine Software nutzen, um das Firmennetzwerk zu schützen. Ob es nun um die Firewall, um das Antivirenprogramm oder mehr geht. Einmal gezahlt, langhaltig sicher. So agieren die meisten Firmen, wenn es nicht durch Zufall einen Mitarbeiter für das Firmennetzwerk und die Sicherheit gibt. Warum jemanden von dem eigenen Personal damit beschäftigen, wenn der Fachmann schnell vor Ort ist und seine Arbeit auch zu 100 Prozent versteht?


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Blackberry will Good Technology kaufen

Der ehemalige kanadische Branchenprimus Blackberry will den bisherigen US-Mitbewerber im Bereich der Softwareservices Good Technology für rund 425 Millionen US-Dollar übernehmen. Dessen Expertise soll in eine umfassende EMM-Lösung einfließen, die auch den Zukunftsmarkt des Internet of Things (IoT) und Wearables abdeckt.

Als bisherige und zum Teil juristisch erbitterte Widersacher auf dem zukunftsträchtigen Markt für sichere Mobility-Lösungen werden die Technologieriesen nun zukünftig gemeinsame Sache machen und eine neues Schwergewicht in dem Bereich bilden. Vorbehaltlich der notwendigen kartellrechtlicher Prüfungen soll der Zusammenschluss offenbar bis zum dritten Finanzquartal 2016 abgeschlossen sein.


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HP-Studie belegt: 70 Prozent der Unternehmen haben keine BYOD-Regeln

HP-Studie belegt: 70 Prozent der Unternehmen haben keine BYOD-Regeln

IT-Verantwortliche sehen den beruflichen Einsatz privater IT-Produkte als Sicherheitsrisiko. Dennoch hat der Großteil der Unternehmen keine BYOD-Richtlinien eingeführt. In einer jetzt veröffentlichten Studie von HP zeigt sich, dass IT-Entscheider BYOD häufig nicht als Teil von Enterprise Mobility wahrnehmen.

Die Studie bestätigt, dass mobiles Arbeiten an Bedeutung gewinnt. Auch wenn die Zahl der Desktop-PCs und Notebooks in den befragten Unternehmen ungefähr gleich bleiben wird, werden Arbeitnehmer künftig wesentlich häufiger ein Tablet, einen Hybrid-PC, ein Smartphone oder ein Phablet besitzen. Die Zahl der Tablets in Unternehmen steigt dabei am stärksten. 36 Prozent der Anwender werden im Jahr 2020 damit arbeiten, heute sind es lediglich 19 Prozent. Das größte Hemmnis bei der Anschaffung neuer mobiler Geräte ist für Unternehmer das Budget, das noch vor den Sicherheitsbedenken an erster Stelle rangiert.


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