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PDCA klingt langweilig? Nicht wenn du’s richtig machst

PDCA klingt langweilig? Nicht wenn du’s richtig machst

Wer in der Welt von Qualitätsmanagement, Informationssicherheit oder Prozessoptimierung unterwegs ist, kommt an PDCA nicht vorbei. Vier Buchstaben, die für viele nach grauer Theorie aus ISO-Handbüchern und endlosen Audit-Checklisten klingen. Plan – Do – Check – Act. Klingt simpel, fast schon banal. Doch hinter diesem unscheinbaren Zyklus steckt einer der mächtigsten Ansätze, um nicht nur Managementsysteme, sondern ganze Organisationen kontinuierlich zu verbessern. Das Problem: PDCA wird oft falsch verstanden oder halbherzig umgesetzt – und dann wirkt es tatsächlich langweilig. Wer es aber richtig macht, erlebt, wie aus einem theoretischen Modell ein lebendiger Motor für Veränderung wird.

Warum PDCA so oft unterschätzt (und missbraucht) wird

PDCA scheitert selten an seiner Logik, sondern an der Praxis. Häufige Fehlgriffe: „Plan“ wird als reines Dokumentieren verwechselt, „Do“ als hektisches Abarbeiten, „Check“ als Schuldzuweisung und „Act“ als Protokollnotiz ohne Konsequenz. Ebenso verbreitet: Der Zyklus wird nur jährlich gefahren – zum Audit – statt in kurzen, regelmäßigen Takten. Und nicht zuletzt: Es fehlt die Verbindung zu echten Zielen und Kennzahlen; Maßnahmen segeln ohne Kompass durch den Betrieb. Damit PDCA Wirkung entfaltet, braucht es drei Zutaten: klare Zielbilder, belastbare Daten und geübte Routinen. Erst dann wird aus Theorie gelebte Praxis.


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Gemeinsam stärker – Wie der Informationsaustausch den Sektor schützt

Gemeinsam stärker – Wie der Informationsaustausch den Sektor schützt

In der Welt der Cybersicherheit ist es ein offenes Geheimnis: Kein Unternehmen kann sich allein verteidigen. Die Angreifer arbeiten längst nicht mehr isoliert – sie tauschen sich aus, handeln im Darknet mit Schwachstellen und Angriffswerkzeugen und nutzen koordinierte Kampagnen, um möglichst viele Ziele gleichzeitig zu treffen. Wer darauf nur mit einer isolierten Verteidigungsstrategie reagiert, läuft Gefahr, in der Informationslücke zwischen den Organisationen unterzugehen. Genau hier setzt eine der Kernideen von DORA an: den strukturierten und sicheren Informationsaustausch im Finanzsektor zu fördern. Die Botschaft dahinter ist klar – Sicherheit wird zur Gemeinschaftsaufgabe.

Der Gedanke ist so einfach wie kraftvoll: Wenn ein Unternehmen eine Bedrohung erkennt oder einen Angriff erlebt, können andere davon profitieren, diese Informationen schnell zu kennen. Ob es sich um neue Phishing-Muster, Zero-Day-Schwachstellen oder komplexe Supply-Chain-Angriffe handelt – je früher andere potenzielle Opfer gewarnt sind, desto besser können sie reagieren. DORA will diesen Austausch nicht nur ermöglichen, sondern systematisieren. Das Ziel: Angriffszeiten verkürzen, Verteidigungsmaßnahmen beschleunigen und die kollektive Widerstandsfähigkeit des gesamten Sektors steigern.


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DORA als Wettbewerbsvorteil – Warum Resilienz mehr ist als Pflicht

DORA als Wettbewerbsvorteil – Warum Resilienz mehr ist als Pflicht

Viele Unternehmen betrachten regulatorische Vorgaben zunächst als zusätzliche Belastung. Neue Gesetze bringen neue Pflichten, mehr Dokumentation, strengere Kontrollen – und das alles kostet Zeit, Geld und Nerven. Auch beim Digital Operational Resilience Act (DORA) war die erste Reaktion in manchen Vorständen und IT-Abteilungen verhalten. „Schon wieder eine EU-Verordnung, die uns Arbeit macht“, lautete der Tenor. Doch wer DORA nur als Pflichtübung versteht, übersieht das Potenzial, das in dieser Verordnung steckt. Richtig umgesetzt, kann DORA nicht nur helfen, Risiken zu reduzieren und Compliance sicherzustellen, sondern auch zu einem echten Wettbewerbsvorteil werden. Resilienz ist in einer digitalisierten Wirtschaft nicht nur eine Frage der Sicherheit – sie ist ein entscheidender Faktor für Vertrauen, Reputation und langfristigen Erfolg.

Von Mindeststandards zu Marktvorteilen: Die fünf Säulen als Wachstumshebel

Das beginnt mit einem Blick auf die Grundidee hinter DORA. Die Verordnung will nicht einfach nur Mindeststandards für die IT-Sicherheit festlegen, sondern die gesamte digitale Widerstandsfähigkeit von Finanzunternehmen und ihren Dienstleistern stärken. Das umfasst IKT-Risikomanagement, Incident Reporting, Resilienztests, Management von Drittparteien und den Informationsaustausch im Sektor. Wer diese fünf Säulen konsequent umsetzt, ist nicht nur gesetzeskonform, sondern auch deutlich robuster gegenüber Cyberangriffen, Systemausfällen oder Lieferkettenstörungen. Diese Robustheit ist kein Selbstzweck – sie sorgt dafür, dass das Unternehmen in Krisensituationen handlungsfähig bleibt, Kundenbeziehungen stabil hält und Schäden minimiert. Genau hier entstehen handfeste Vorteile: niedrigere Ausfallzeiten, schnellere Wiederanläufe, bessere Konditionen in Ausschreibungen, höhere Abschlussquoten im Vertrieb und ein spürbar geringeres Reputationsrisiko.


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Audits ohne Zittern – Wie du DORA-Nachweise souverän lieferst

Audits ohne Zittern – Wie du DORA-Nachweise souverän lieferst

Für viele Unternehmen ist das Wort „Audit“ immer noch ein Synonym für Stress, lange To-do-Listen und schlaflose Nächte. Das gilt umso mehr, wenn es um neue regulatorische Anforderungen wie DORA geht. Schließlich verlangt die EU-Verordnung nicht nur, dass Unternehmen ihre digitale Resilienz aufbauen und pflegen – sie müssen auch jederzeit nachweisen können, dass sie dies tatsächlich tun. Audits sind das zentrale Instrument, mit dem Aufsichtsbehörden überprüfen, ob Prozesse, Systeme und organisatorische Strukturen den Vorgaben entsprechen. Wer hier unvorbereitet auftritt, riskiert nicht nur negative Feststellungen, sondern auch Bußgelder, Reputationsschäden und im schlimmsten Fall Einschränkungen im Geschäftsbetrieb. Dabei kann ein DORA-Audit deutlich entspannter verlaufen, wenn Unternehmen frühzeitig die richtigen Strukturen schaffen und Auditfähigkeit als Dauerzustand begreifen, nicht als kurzfristige Projektaufgabe.

Was DORA wirklich prüft: Mehr als Technik

Der wichtigste Schritt zu einem souveränen Audit ist das Verständnis, was DORA überhaupt nachprüft. Die Verordnung deckt ein breites Spektrum ab: vom IKT-Risikomanagement über Incident Reporting und Resilienztests bis hin zum Management von Drittparteien und dem Informationsaustausch im Sektor. Das bedeutet: Audits verlangen technische und organisatorische, vertragliche und strategische Nachweise. Ein Penetrationstest-Bericht mag zeigen, dass ein System hart ist – wenn der dazugehörige Prozess für Schwachstellenmanagement nicht dokumentiert oder nicht gelebt ist, bleibt eine Lücke. Ebenso sehen Auditoren Inkonsistenzen sofort: Was im Risikoregister steht, muss mit Testberichten, Vorfall-Eskalationswegen und Lieferantenverträgen zusammenpassen.


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Testen, testen, testen – DORA’s Anspruch an Resilience-Übungen

Testen, testen, testen – DORA’s Anspruch an Resilience-Übungen

Resilienz ist kein Zufallsprodukt. Sie entsteht nicht allein durch technische Schutzmaßnahmen oder durch das Verfassen von Notfallplänen. Wirkliche Widerstandsfähigkeit zeigt sich erst im Ernstfall – und dafür müssen Unternehmen vorbereitet sein. DORA macht deshalb unmissverständlich klar: Digitale Resilienz ist nicht nur zu planen, sondern regelmäßig und systematisch zu testen. Der Grundgedanke ist einfach: Ein Unternehmen kann nur dann sicherstellen, dass es auf IKT-Störungen, Cyberangriffe oder sonstige digitale Notlagen wirksam reagiert, wenn es diese Szenarien vorher geübt hat. Dabei geht es nicht um symbolische Trockenübungen, sondern um realistische, teilweise sehr anspruchsvolle Tests, die technische Systeme, organisatorische Abläufe und menschliches Handeln gleichermaßen prüfen.

Kritische Funktionen kennen: Ohne Zielbild keine sinnvollen Übungen

Die Grundlage solcher Resilienztests ist eine klare Definition der kritischen Funktionen und Prozesse. Nur wenn bekannt ist, welche Systeme, Daten, Anwendungen und Kommunikationswege für den Geschäftsbetrieb unverzichtbar sind, lassen sich sinnvolle Übungsszenarien entwickeln. DORA verlangt, dass Unternehmen ihre kritischen Assets genau kennen und für diese gezielt Testpläne entwickeln. Das muss nicht immer die gesamte Organisation betreffen – oft sind fokussierte Tests auf einzelne, hochkritische Prozesse effektiver. Entscheidend ist, dass die Auswahl der Tests risikobasiert erfolgt: Je kritischer eine Funktion, desto intensiver und häufiger wird getestet. Dazu gehört auch eine Business-Impact-Analyse (BIA) mit RTO/RPO-Zielen sowie Schutzbedarfen entlang von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit – ergänzt um Resilienz, Nachvollziehbarkeit und Portabilität.


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