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Markus Groß ist Gründer und Administrator dieses Blogs und verfügt über umfassende Erfahrung in strategischen IT-Themen. Sein fachlicher Schwerpunkt liegt auf IT-Governance und Compliance, insbesondere in der Anwendung von COBIT, der Umsetzung regulatorischer Anforderungen wie DORA oder NIS2 und dem Aufbau belastbarer Steuerungsstrukturen. Im Bereich Service-Management bringt er langjährige Praxis mit ITIL sowie der Einführung von Best Practices ein.

Ein weiterer Kernbereich seiner Arbeit ist die Informationssicherheit, mit besonderem Fokus auf den Aufbau und die Weiterentwicklung von ISMS nach ISO27001 sowie BSI IT-Grundschutz, die Entwicklung von Sicherheitsstrategien und die Umsetzung von BYOD-Konzepten. Darüber hinaus ist Markus Groß versiert im Projektmanagement und wendet Methoden wie PRINCE2, LEAN/SIX SIGMA und agile Ansätze gezielt an, um Projekte effizient und erfolgreich zu steuern.

In seinen Beiträgen verbindet er fundierte Analysen mit praxisnahen Empfehlungen. Sein Ziel ist es, Leserinnen und Lesern tiefgehende, sachlich fundierte Einblicke zu geben, die sie in der strategischen Ausrichtung ebenso unterstützen wie in der operativen Umsetzung von IT-, Sicherheits- und Compliance-Vorhaben.

Verschlüsseltes WhatsApp im Unternehmenseinsatz?

Verschlüsseltes WhatsApp im Unternehmenseinsatz?

Nach einem ersten stark begrenzten Versuch für eine begrenzte Anzahl von Nutzern, hat der populäre Messenger WhatsApp für alle seine Anwender nun eine vollumfängliche Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingeführt. Die aktuelle Version des Messengers verschlüsselt somit nun “jeden Anruf, jede Nachricht, Datei, Sprachnachricht und jedes Foto und Video als Standard” durchgehend vom Absender bis zum Empfänger und kann selbst vom Anbieter nicht eingesehen werden.

Die Firmengründer von WhatsApp Jan Koum und Brian Acton erklären dazu im Firmenblog: “Die Idee ist einfach: wenn Du eine Nachricht sendest, kann diese nur von der Person, an den Du sie sendest, gelesen werden. Niemand kann in diese Nachrichten schauen. Kein Hacker. Keine unterdrückenden Regimes. Nicht einmal wir. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung hilft dabei, die Kommunikation über WhatsApp privat zu machen – wie eine Unterhaltung von Angesicht zu Angesicht.”


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BYOD findet den Weg ins Klassenzimmer - ob das wirklich gut ist?

BYOD findet den Weg ins Klassenzimmer - ob das wirklich gut ist?

Immer wieder bringt uns neue Technik aus der Fassung. Bring Your Own Device ist aus Amerika nach Deutschland geschwappt und kann hier schon viele Unternehmen überzeugen. Hier ist es auch recht praktisch, können doch die Mitarbeiter mit ihren eigenen Geräten besser und schneller arbeiten. Aber der neue Hype geht weiter, nun ist es sogar so, dass BYOD, wie man kurz sagt, in Schulen eingeführt wird. Ob dies mal so sinnvoll ist, ist natürlich eine ganz andere Frage. Kann es wohl bald in allen Schulen Handy raus lauten? Kaum zu glauben, aber manche Schulen sind klar dabei, dies für sich umzusetzen. Wo früher die Handys verboten waren und sogar einkassiert wurden, sind sie auf einmal erlaubt. Nicht immer gut, denn es gibt natürlich auch noch Schüler, die gar kein Handy besitzen. Was ist mit ihnen? Müssen Eltern dann bald Handys für die Schule kaufen? Fakt ist, es soll in vielen Schulen erlaubt sein, die mobilen Geräte für den Unterricht und auch für die Klassenarbeit einsetzen zu dürfen und das klingt erst einmal recht merkwürdig.

Und doch ist es so, dass dies so neu gar nicht ist. Gibt es doch an vielen Schulen schon lange Computer und auch sogar Tablet-Klassen. Digitales für die Schule, auf der einen Seite geht man so mit der Zeit, auf der anderen Seite könnte so schnell der persönliche Kontakt in den Hintergrund rücken. Gibt es doch sogar Schulen, wenn auch noch ganz selten, wo die Schüler zu Hause über die Live-Kamera Unterricht bekommen. Man glaubt es kaum, aber berichtet wurde von NDR 90,3 genau dies: Über 1000 Schüler sollen mit Handy und Tablet unterrichtet werden und wird als Pilotprojekt an Hamburgs Schulen gestartet. Und ist erst einmal der Startschuss gegeben worden, dauert es wohl nicht lange, bis auch andere Schulen nachziehen werden, wenn sie dies nicht sogar schon getan haben, nur das Projekt nicht an die große Glocke gehangen haben. Der Schulsenator von Hamburg hofft, dass so das Hamburger Schulsystem nach vorne gebracht werden kann. Modern ist es auf jeden Fall, aber schön? Man wird sehen. Es wird ganz neu in eine andere Generation gestartet. Man darf gespannt sein, ob die Schüler nur brav für die Schule an das Gerät gehen oder ob dann nicht auch zur Schulzeit den Freunden geschrieben wird, bei Facebook gepostet wird und mehr!


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Win-Win-Situation oder Kostenfalle für Unternehmen?

Win-Win-Situation oder Kostenfalle für Unternehmen?

Die Nutzung des eigenen Laptops oder Smartphones für die Firma; in den Vereinigten Staaten ist Bring your own Device (BYOD) bereits längst etabliert. Auch in Europa ist das Modell auf dem Vormarsch, verspricht es doch mehr Flexibilität im Arbeitsalltag. Fraglich ist jedoch, ob BYOD wirklich zu einer Win-Win-Situation für alle führt?

Gemäß einer erst kürzlich veröffentlichten Studie wird die Verwendung von eigentlich privatem technischem Equipment zu beruflichen Zwecken stark ansteigen. Für das Jahr 2018 wird prognostiziert, dass über eine Milliarde Geräte nach dem BYOD-Prinzip eingesetzt werden - zu Hause wie auch im Büro. Selbst wenn das Thema kontrovers diskutiert wird, handelt es sich kaum um einen kurzlebigen Trend. Schließlich bietet das BYOD-Modell Arbeitgebern wie Angestellten auf den ersten Blick viele Vorteile:


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Die "kurze" Geschichte von COBIT 4

Cobit 4

Die "Control Objectives for Information and related Technology" (COBIT) repräsentieren ein profundes und präzise entwickeltes Framework, das darauf abzielt, eine strukturierte und systematische Herangehensweise an das Management der Informationstechnologie (IT) zu bieten. Seit seiner Einführung im Jahr 1996 durch die Information Systems Audit and Control Association (ISACA) sowie das IT Governance Institute (ITGI) hat es sich kontinuierlich weiterentwickelt, um mit den rasanten Veränderungen innerhalb der IT-Branche Schritt zu halten.

Der Zweck von COBIT liegt in der Bereitstellung eines integrativen Werkzeugsets, das Managern, Rechnungsprüfern und IT-Nutzern nicht nur ermöglicht, IT-Prozesse zu bewerten und zu überwachen, sondern auch, sie so zu gestalten, dass sie die geschäftlichen Anforderungen effektiv erfüllen. Dieses Framework ist auf der Prämisse aufgebaut, dass IT nicht als isolierter Bestandteil einer Organisation betrachtet werden sollte, sondern als integraler Treiber, der den gesamten Unternehmenswert steigert.


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Kommunikation wird in 2020 wichtiger als technische Fähigkeiten

Kommunikation wird in 2020 wichtiger als technische Fähigkeiten

Nach den zentralen Ergebnissen des Reports 20/20 Vision, einer aktuellen Studie von Aruba Networks wird die Zukunft der IT von BYOD, der Cloud und der Virtualisierung geprägt. Diese Studie wurde von Aruba Networks in Zusammenarbeit mit Phillip Brown erstellt, der Professor für Arbeit, Beschäftigungsfähigkeit und Arbeitsmärkte an der Cardiff University ist. Die Untersuchung entstand durch qualitative Fokusgruppen und quantitative Omnibusbefragungen von über 150 IT-Experten aller Hierarchieebenen. Damit wird der Wandel des IT-Managers von einem rein technischen Spezialisten zum zentralen Business-Kommunikator eingeleitet. Rund 90 Prozent der befragten IT-Fachleute erklärten, dass eine effektive Kommunikation der Richtlinien und des Wandels im Unternehmen eine der größten kontinuierlichen Herausforderungen für sie sein wird.

Den kurzfristigen Anstieg der Doktrin von Consumerisation of IT gaben die befragten Spezialisten als unabdingbar für die Karriereaussichten von IT-Profis an. Fast die Hälfte (47%) sieht BYOD als den Trend an, der die Entwicklung von Enterprise-IT am meisten prägen wird, gefolgt von Datensicherheit in der Cloud und Virtualisierung (jeweils 36%). Mehr als zwei Drittel (68%) geben an, dass die IT-Funktion im Jahr 2020 eher von der Durchsetzung von Richtlinien als dem Technologieeinsatz dominiert sein wird.


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